Call of Duty Vanguard: Bloom-Effekt reduzieren
Der Bloom-Effekt soll in „Call of Duty: Vanguard“ als großer Gleichmacher fungieren, indem er das Zielen ungenauer macht.
Die Spieler von „Call of Duty: Vanguard“ haben eine Entdeckung gemacht. In „Vanguard“ ist eine vor dem Release unerwähnte Mechanik zurückgekehrt, die es in der Serie seit mehreren Jahren nicht mehr gab: der Bloom-Effekt. Damit ist aber nicht der visuelle Effekt gemeint, den man vor ein paar Jahren in so vielen HD-Remasters gesehen hat, sondern „Bullet Bloom“.
Was ist der Bloom-Effekt?
„Bullet Bloom“ ist vergleichbar mit der Streuung des Hüftfeuers, tritt aber auch dann auf, wenn man in den ADS-Modus wechselt (also durch das Visier hindurch zielt). In den letzten „Call of Duty“-Spielen waren die Kugeln genau auf das ADS-Fadenkreuz ausgerichtet, aber hier fangen die Waffen an, in der Ferne ihre Kugeln zu streuen, was sie weniger genau und weniger brauchbar macht. Daher kommt auch der Name: Wie Blätter einer aufgehenden Blüte entfernen sich die Kugeln mehr und mehr vom Zentrum.
Das klingt nach einer schlechten Sache – und man könnte argumentieren, dass es das auch ist – aber es hat auch den Effekt, dass Waffen, die auf längere Distanz nicht funktionieren sollten, es auch tatsächlich nicht sind. Sturmgewehre und Maschinenpistolen sind beliebte Waffen in jedem „Call of Duty“-Titel. Anstatt diese Waffen weniger brauchbar zu machen als andere, macht der Bloom-Effekt diese Waffen bei bestimmten Entfernungen sehr brauchbar und bei anderen eben weniger brauchbar. Das Sturmgewehr wird so nicht mehr als Scharfschützenwaffe eingesetzt. Wie zu erwarten war, scheint der Bloom-Effekt Waffen wie Maschinenpistolen am härtesten zu treffen, aber Zocker können seine Auswirkungen abmildern und die Genauigkeit der Waffen in „Call of Duty: Vanguard“ erhöhen.
Bullet Bloom in Vanguard reduzieren
Am Beispiel der MP-40, die zu den beliebtesten Waffen gehört, lassen sich die nötigen Schritte zur Reduzierung des Bloom-Effekts leicht demonstrieren. Dazu sind eigentlich nur ein paar kluge Entscheidungen bei den Aufsätzen nötig. Natürlich kann es sein, dass bei dieser Vorgehensweise einige Aufsätze opfern müssen, die Ihrem Spielstil eigentlich zuträglich sind. Denken Sie daran, dass Sie Ihren Spielstil auf das Eliminieren von Gegnern aus der Ferne trimmen, wenn Sie schon Aufsätze für die Verringerung des Bloom-Effekts optimieren.
Die MP-40 verfügt über eine Vielzahl von Anbauteilen, die Sie verwenden können. Den größten Einfluss auf die Reduzierung des „Bullet Bloom“ haben Mündung, der Schaft, der Griff und die Optik. Um den Bloom-Effekt zu reduzieren, müssen Sie die Genauigkeit Ihrer Waffen erhöhen.
Mündung
Der erste Mündungsaufsatz, den Sie für die MP-40 freischalten, ist der F8-Stabilisator, der eine Genauigkeit von +2 bietet – mehr als jeder andere Mündungsaufsatz, der für die Waffe verfügbar ist.
Schaft
Hier gibt es zwei Schäfte mit einer Genauigkeit von +3, den gepolsterten VDD 34M und den verdrahteten VDD 35M. Beide haben aber Negativpunkte, etwa ein verringertes Tempo bei der Bewegung. Dies ist ein gravierender Nachteil für eine Maschinenpistole, weshalb der Einsatz gut durchdacht sein sollte.
Griff
Mehrere Griffe erhöhen die Genauigkeit in bestimmten Szenarien, etwa bei Dauerfeuer, aber der gerillte Griff ist der Einzige, der insgesamt einen soliden Bonus von +2 auf die Genauigkeit bietet.
Visier
Dies ist der größte Kompromiss für Ihre Waffe. Ihre Optik sollte zu Ihrer Spielweise passen, nicht Ihre Spielweise bestimmen. Die Visiere zur Erhöhung der Genauigkeit haben einen enormen Vergrößerungsfaktor. Und bei einer Maschinenpistole muss man sich fragen, ob es das wert ist. Bei einem Sturmgewehr wären diese vergrößerten Zielfernrohre viel nützlicher. Da Sie nun wissen, nach welchen Aufsätzen Sie Ausschau halten sollten, um den Bloom-Effekt zu reduzieren, können Sie diese Logik auch auf Ihre Lieblingswaffen im Spiel anwenden, um Ihre Feinde aus der Ferne auszuschalten.
Quelle:CoDInfoBase